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Meine Geschichte über Amadeus fangen wir
einfach damit an, daß ich 1999 im Reitstall Mettmann nach eingehender Information über Schulstunden, Haltung der Schulpferde etc. wieder angefangen habe zu reiten. Meine Vorkenntnisse waren zwar nicht so optimal, aber
die Liebe zum Pferd und die Lust zu reiten trieb mich an. So lernte ich nicht nur die optimale Stallgemeinschaft sondern auch Amadeus kennen. Hier durfte ich auch, nachdem meine Liebe kaum zu verkennen war ihn auch
ca. 2 mal die Woche reiten.
Dann hatte ich erfahren, daß er zu verkaufen wäre und von da an hielt mich nichts mehr alles möglich zu machen um ihn zu kaufen. Nach vielen Überlegungen bezüglich der Verantwortung, des Unterhalts etc.
haben mein Mann und ich ihn im August 2001 gekauft. Ich kann gar nicht ausdrücken wie ich mich da gefühlt habe. Da ich ein sogenannter –Quereinsteiger- ( 36 Jahre ) bin, d.h. daß ich noch nicht so lange oder von
Kindheit (es sei denn auf ein Pony geführt von Papa) an reite, war es für mich am Anfang gar nicht so einfach. Aufgrund der tollen Stallgemeinde (ich kann leider nicht alle aufzählen), Tanja und der Fam. Mettmann
habe ich schon viele Erfahrungen gemacht. Auch ein dickes Danke an Tanja, die Amadeus einmal die Woche reitet.
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Amadeus ist ca. 2 Jahre im Schulbetrieb gewesen bevor wir ihn gekauft haben.
Amadeus ist ein Hesse, Wallach mit einem Stockmaß von 1.75 cm. Geboren am 09.06.1990. Da er einen sehr guten Charakter hat, ist er auch im Schulbetrieb für Kinder und an der Longe eingesetzt worden.
Er hatte wohl dadurch auch einen kleinen Fehler er ließ sich nicht so super gut trensen. Er legte einfach den Kopf auf die Stallmauer so nach dem Motto und nun kannst du ja sehen, wie du an mich dran
kommst. Hatte man endlich seinen Kopf zum trensen, so zog er ihn einfach mit samt der Person oder mich hoch. Tja ,, was nun.....? Mit meiner Streichelmethode und viel gutem zureden ist es mir gelungen.
Er ist halt sensibel. Klar, daß er schon mal dies und das versucht hat, z.B. keine Leckerlies ja dann zwick ich dir eben ins Bein . Für mich ist es wichtig, daß er zur Verwarnung nie, nie mehr einen Schlag auf den
Kopf bekommt. Leider ist es bis jetzt nicht möglich ihn ohne Ausbinder zu reiten. Wir wissen nicht, was er vorher alles mitgemacht hat, denn sobald man die Zügel aufnimmt, reißt er den Kopf hoch. Tanja meint,
daß er eher steigt, als sich normal reiten zu lassen (Anmerkung von Tanja: außer mit härteren Paraden, aber wir wollen ihn ja nicht zwingen sondern motivieren das er auch mitarbeiten möchte…). Ein Pferd
müßte mal kurz reden können, damit wir etwas aus seiner Vergangenheit erfahren könnten. Es wäre teilweise bestimmt sehr traurig aber wir könnten besser helfen.Er soll ein Freizeitpferd bleiben und ist mein ganzer Stolz. Wir lassen uns Zeit. Dieses ist auch so schön
in unserem Stall. Man wird so akzeptiert wie man ist. Manchmal denke ich an meinen Vater, der reiten, und mit Pferden umgehen konnte. Wir wären bestimmt ein super Team. Er wäre auch sehr stolz auf Amadeus gewesen.
Eure Renate |